Diesmal waren die Mitglieder der Ortsgruppe Freyung in der Sektion Passau mit Wanderleiter Josef Schwaiberger zwei Tage in den oberösterreichischen Voralpen unterwegs, und zwar um den Traunsee.
Die Touren gingen auf weniger bekannte Gipfel des Toten Gebirges. Am ersten Tag führte der Tourenleiter seine Begleiter per Seilbahn auf den 986 m hohen Grünberg und dann per pedes vorbei am Baumwipfelpfad mit seinem Aussichtsturm zu dem fast 100 m tiefer liegenden Laudachsee. Von dort führte der Weg hinein in einen teils versicherten Felsensteig, steil bergauf bis zur Hohen Scharte auf 1105 m. Ab hier ging es nun weiter aufwärts, immer entlang der Felsen- Abbruchkante, bis das Katzensteinfenster erreicht war. Nun führte der Felsensteig kurz abwärts, vorbei an der Gamsluckn und dann hinauf auf den Katzenstein mit 1349 m Höhe. Dort bot sich in herrlicher Ausblick zurück zum Laudachsee, auf den Traunsee und auf den benachbarten Traunstein, aber auch auf das Tagesziel des nächsten Tages. Der Rückweg entsprach dem Aufstiegsweg und wurde nur unterbrochen von einer Einkehr in der Ramsaualm knapp über dem Laudachsee. Nach der Rückkehr an der Talstation ging die Fahrt etwa 10 Km zum gebuchten Quartier „URZN“ in Altmünster, hoch über dem Traunsee. Mit schmackhaftem Essen und netten Gesprächen war der Abend schnell vorbei und alle freuten sich schon auf Tag zwei.
Dieser startete mit der Fahrt am Ufer entlang nach Ebensee, zum Ausgangspunkt der nächsten Tour. Kurz nach dem Parkplatz (am See) führte der Weg hinein in einen steilen Waldweg entlang der Kreuthwand, bis auf ca. 1050 m die Spitzlsteinalm erreicht war. Über einen felsigen Bergkamm und immer entlang der Bergflanke führt der Weg hinauf zum felsigen Gipfelaufbau des Erlakogel auf 1575 m Höhe, der im Volksmund als „Schlafende Griechin“ bekannt ist. Von hier hat man wieder einen wundervollen Blick auf den Traunstein und den Traunsee, sowie auf das gesamte Tote Gebirge und das Höllengebirge. Nach einer kurzen Gipfelpause und den obligatorischen Fotos ging der Weg wieder zurück, vorbei am Ebenseer Wasserkogel bis zur Spitzlsteinalm, wo eine kurze Rast eingelegt wurde. Dann war der Aufstiegsweg auch wieder der Rückweg durch den lichten Buchenwald nach Rindbach bei Ebensee. So vergingen die zwei Tage wie im Flug. Bei der Rückfahrt, entlang des Traunsees, wurde noch in Traunkirchen eingekehrt, bevor dann die Fahrt zurück nach Waldkirchen folgte.
Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos: Ortsgruppe