Am Neujahrstag 2025 trafen sich zehn Mitglieder der DAV- Ortsgruppe Freyung am Vereinslokal Gasthof Brodinger in Freyung, um in Fahrgemeinschaften nach Scheuereck zu fahren, zum Startpunkt der Falkensteintour auf 745m Höhe.
Franz Uhrmann hatte die Tour geplant, jedoch musste er aus privaten Gründen die Tourführung abtreten, so hat dann Josef Schwaiberger diese übernommen und mit neun Gleichgesinnten die Winterwanderung über den Höllbach geführt. Bei herrlichem Wetter und Minusgraden begann die Winterwanderung im tief verschneiten Nationalpark Bayerischer Wald. Bereits ab dem Parkplatz war die Forststraße schneebedeckt, so dass sich alle mit Grödel und Wanderstöcken ausgerüstet haben. Es ging zunächst über den Kolbersbach zur Deffernikstraße und dann bergauf zur Höllbachstraße. Diese führte in leichtem Gefälle hinunter zum Höllbach. Der Weg führte dann entlang der Schwarzbachhänge stetig bergauf, bis dann die Höllbachschwelle als ehemalige Triftklause erreicht war, wo eine kurze Trinkpause eingelegt wurde. Gleich darauf ging der Weg in lichtem Wald weiter bis zum Höllbachgspreng mit seinen grünen Felsen, die von Schwefelflechten bedeckt sind, wovon das letzte Teilstück bis zum Wasserfall in Serpentinen steil bergauf führte. Nun war es am Bachlauf nicht mehr weit, bis die Höllbachstraße (Forststraße) wieder erreicht wa. Ab hier führte der Tourenleiter seine Teilnehmer ein kurzes Waldstück auf einem Steig hinauf bis zum Schachtenweg. Diesem folgten die Wanderer ein kurzes Stück, bevor dann ein weiterer Waldsteig wieder steil aufwärts über den Sulzschachten als ehemalige Waldweide in Richtung Großer Falkenstein auf 1315 m Seehöhe führte. Natürlich wurde am Gipfelkreuz ein Fotostopp eingelegt und dann ging es zügig in das Falkensteinhaus zur gemütlichen Einkehr. Alle Teilnehmer haben sich die Getränke und Brotzeiten – einige auch ein vorzügliches Lüngerl – nach dem Aufstieg redlich verdient. Schon war es wieder Zeit, sich für den Abstieg über die fast 600 Höhenmeter zu rüsten. Der Weg führte wieder entlang des Aufstiegsweges zurück bis zum Höllbachgspreng und dann benutzten die Teilnehmer wieder den alten Schlitten- Ziehweg, der früher dem winterlichen Holztransport diente. Ein herrlicher, sonniger Wintertag am und auf dem Falkenstein ging schließlich am Parkplatz in Scheuereck wieder zu Ende.
Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos: Ortsgruppe