Sektion Passau - Ortsgruppe Freyung

DAV-Ortsgruppe Freyung unterwegs im Rofangebirge

Im Programmheft steht: „Bergwanderungen um den Achensee“.

So startete Wanderleiter Josef Schwaiberger  am Sonntag, 21. Juli 2024,  mit acht bergbegeisterten Mitgliedern  um 6.00 Uhr in Waldkirchen, über den Chiemsee Richtung  Achensee.  In Maurach, direkt an der Rofanseilbahn, auf ca. 1000 m Seehöhe  begann der Aufstiegsweg. Zunächst  noch an ein paar Häusern vorbei, dann über freies Feld und schließlich über einen Waldsteig  Richtung Dalfazalm. Über ca. 800 Höhenmeter geht dieser Steig zum Teil steil bergauf über Almflächen und ab ca. 1500 m Höhe entlang der Durrawand bis zur Dalfazalm auf 1700m.  Nach kurzer Einkehr bei herrlichem Sonnenschein führte der Weg leicht ansteigend weiter entlang der Höhenlinie, vorbei am Durrakreuz, bis  zur Erfurter Hütte. Hier war das Tagesziel auf ca. 1820 m Höhe erreicht. Trotz eines aufziehenden Gewitters konnten die Wanderer die herrliche Aussicht auf den Achensee und anschließend einen gemütlichen Hüttenabend genießen.

Der zweite Tag war dann etwas durchwachsen. Der Wetterbericht sagte kein beständiges Wetter voraus, deshalb wurde  gemeinschaftlich beschlossen, die geplanten Tagestouren nicht durchzuführen, sondern kurze Touren zu machen. So starteten alle auf den 2039 m hohen Gschöllkopf mit seinem „Adlerhorst“ am Gipfel und nachmittags folgte noch eine wunderschöne Almwanderung, vorbei an der Haidachstellwand, hinauf zum Krahnsattel auf 2002 m als Umkehrpunkt. Der Rückweg zum Quartier führte wieder über Felsen durchsetzte, wunderschöne, beweidete Almflächen. So endete der zweite Tag mit schönen kurzen Wanderungen im Almgelände.

Für den dritten  Tag war der Abstieg geplant  über den H. Huber Steig, mit insgesamt ca. 1226 hm Abstieg und fast 400hm Aufstieg. So ging es dann auf den Skipisten etwa 340 m talwärts, bis die Abzweigung zum H. Huber Steig genommen wurde. Dieser führte  ca. 150 m auf Almflächen aufwärts und dann entlang der Höhenlinie als Waldsteig bis auf ca. 1800 m Höhe. Leider waren die Wolken so tief hängend, dass ein gewaltiger Blick auf den Achensee und ins Karwendel den Teilnehmern verwehrt blieb. Nach dem anstrengenden und felsigen Abstieg bis zum Alpengasthof Astenau auf 1480 m Höhe  stand natürlich eine kurze Einkehr an, bevor der Weg über die Notburgakapelle auf dem alten Astenau Weg als Waldsteig steil und schmal in Richtung Tal führte. Zuletzt über den Notburgasteig erreichten alle wohlbehalten die Talstation der Rofanseilbahn und den dort geparkten Kleinbus. So vergingen drei  herrliche Tage im Rofangebirge wie im Flug und die Gruppe machte sich dann auf den Heimweg, jedoch unterbrochen von einem Zwischenstopp beim Oberwirt in Chieming.

 

Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos:   Ortsgruppe