Sektion Passau - Ortsgruppe Freyung

DAV- Ortsgruppe Freyung auf Wintertour!

Eine zweitägige Schneeschuhtour über acht Tausendergipfel im Bayerischen Wald stand für Anfang Februar im aktuellen Tourenprogramm der DAV- Ortsgruppe. 

Acht Teilnehmer machten sich mit Tourenführer Sepp Putz in Fahrgemeinschaften  auf den Weg zum Großen Arbersee und anschließend weiter mit einem bestellten Taxi zum Startpunkt nach Eck.

Weil die Schneedecke zu gering war, wurden die Schneeschuhe im Auto gelassen und durch Grödel ersetzt.

Von Eck (841m) ging es auf den Mühlriegel (1080m), den Ödriegel (1156m) und das Waldwiesenmarterl (1160m) auf das Scheuereck mit 1238 Metern. Dies war der höchste Gipfel des Tages.

Nach dem Abstieg zur Berghütte Schareben (1019m) war nach fünf  Stunden Gehzeit, 10,5 Km und 550 Hm im Anstieg bei Nieselregen das Tagesziel erreicht. Die Wandergruppe  hatte den ganzen Tag über keinerlei Sicht und es waren oft auch keine Spuren vorhanden. Trotzdem war die Stimmung gut und den Abend ließ man bei Schnitzel, Kaspressknödel, Bier und Wein gemütlich ausklingen.

Für den zweiten Tag meldete der Wetterbericht zusätzlich zum Regen auch noch starken Wind (Sturm)!

Nun war für den Tourenführer eine schwierige Entscheidung zu treffen: weiter über die Gipfel gehen oder den Höhenweg zur Chamer Hütte nehmen. Schließlich entschieden sich alle für die Gipfelvariante. Voller Elan ging es nach einer Stunde Anstieg auf den Heugstatt (1262m) ohne Sicht weiter über den Enzian (1287m) zum Kleinen Arber (1384m), wo  dann im Schutz der Chamer Hütte (1289m) eine kleine Pause eingelegt wurde.

Frisch gestärkt machte sich die Gruppe  schließlich auf zum einstündigen Schlussanstieg zum Großen Arber auf 1456m Seehöhe. Oben angekommen,  machte extremer Sturm  nicht mal ein Gipfelfoto möglich. Nahtlos folgte für die Wanderer der Abstieg zum Großen Arbersee,  wo man sich noch eine Schlusseinkehr  gönnte.

Bilanz des zweiten Tages waren 13 km, 700 Höhenmeter und fünf Stunden Gehzeit. Für die Teilnehmer war die Tour überhaupt kein Problem. Obwohl einige Male  die Bemerkung zu hören war: „Bei so einem Wetter würde man zuhause nicht vor die Tür gehen“, hat es allen Teilnehmern trotzdem gut gefallen.

 

Bericht: Sepp Putz
Fotos:  Sepp Putz