„Wo der Teufel Mahlzeit hielt“ – felsiges Highlight bei Bischofsmais.
In Fahrgemeinschaften fuhr die 15-köpfige Gruppe zum Ausgangspunkt der ersten Tour beim Parkplatz des Hotels „Wastlsäge“ in Bischofsmais. Von hier ging es über den Farnbach leicht bergan auf dem WW 3 wo man nach ca. 20 Min.
dem Hinweisschild „Schwieriger Aufstieg zum Teufelstisch“ rechts hoch folgte. Dieser knackige, steile Pfad über Wurzeln, Moose und Felsen hatte es in sich. Zuerst kam man an einen Aussichtsfelsen an dem die Gruppe eine erste Rast mit Fotostopp machte. Nachdem hier aber die Sicht noch etwas trüb war, wurde der Blick auf Brotjacklriegel, Ruine Weißenstein, Geißkopf und Großen Arber verwehrt. Man folgte dem felsigen Gipfelgrat und stand auf einmal vor der steinernen Säule des Teufelstisches. Ein faszinierender Felsstapel wollsackverwitterten Granits, welcher instabil wirkte – auf eine Besteigung wurde daher verzichtet. Dann wanderte man weiter, vorbei an interessanten Felsformationen und moosbewachsenen Waldböden, steil bergab, Querungen und Lichtungen passierend – die bewährte und navigationssichere Führung von Rita Gell war zu jeder Zeit garantiert. Nach Rückkehr zum Ausgangspunkt wurde eine kurze Rast eingelegt bevor es von hier mit den Autos weiterging nach Bodenmais, dem Startpunkt der zweiten Wanderung des Tages.
„Zum Doppelgipfel des Silberbergs“
Vom Parkplatz Schönebene führte die Wanderung ostwärts auf Wegen und laubbedeckten Pfaden um den Silberberg herum. Immer wieder Hinweise auf den Bergbau, welcher das Areal geprägt hat. An einer Lichtung mit roter Erde und vielfältigem Baumwuchs informierte eine Tafel über „Erzrösten“, auf einem steilen Pfad bergauf konnte man die Abbaugrube „Gottesgab“ besichtigen. Weiter auf dem Silberbergweg ging es allmählich weiter bergauf unter der jetzt schon sichtbaren Felsformation mit Gipfelkreuz bis man nach etlichen Höhenmetern und steinigen Pfaden das felsige Plateau erreichte. Herrliche Rundumblicke bei nun strahlend blauem Himmel machten diese Tour zu einem krönenden Abschluss der Wandersaison. Nach dem Abstieg und Rückkehr zu den Autos kehrte die Gruppe noch im Cafe Winklstüberl ein – am langen Tisch und unter dem großen Kristalllüster ließ man den Tag Revue passieren.
Bericht: Maria Stögbauer
Fotos: Ortsgruppe