Am Samstag, den 06. August, führte es die fünf „Wasservögel“ Simon, Max, Sonja, Ingrid und Tobi von der DAV- Ortgruppe Freyung von der Frauenauer Trinkwassertalsperre über eine große Reim auf den Rachel im Bayerischen Wald.
Treffpunkt am Parkplatz der Talsperre war pünktlich um sieben Uhr. Das Wetter zeigte sich am Morgen noch nicht von seiner besten Seite und startete mit dichter Bewölkung und leichtem Regen. Entgegen der gemeldeten Wetterprognose sollte sich dies in den nächsten Stunden nicht ändern. Ganz im Gegenteil, auf dem Weg von der Buchenau zum Hirschberg wurde ein waschechter Regenschauer daraus.
Davon ließ sich die Gruppe wenig beindrucken und die Stimmung nicht vermiesen. Kurz darauf folgte bereits der erste Schachten, der Wiesfleckschachten. Von dort ging es auf direktem Wege zum Lindberger Schachten, wo eine reiche Anzahl an Hoiber zu einer kurzen Sammelpause einlud.
Über den oberen Gruftsteig und einem kurzen Stück des Grenzsteigs war die Hirschbachschwelle erreicht. Das Wetter hatte sich mittlerweile auch gebessert und der Regen nachgelassen. Leider zu spät für die Schuhe, die waren mittlerweile mehr als durchnässt.
Der Kohlschachten reihte sich als nächstes in die Wanderung ein. Am Latschensee hofften die Teichenten vergeblich auf etwas Futter von den Wanderern, weil erst am Hochschachten eine längere Brotzeitpause angesetzt war. Hier hieß es erstmal Schuhe ausleeren und Socken auswinden, um für die weitere Strecke gerüstet zu sein.
Über den Almschachten und Verlorenen Schachten ging der Weg zurück an den Grenzsteig und vom Osten her direkt auf den großen Rachel. Hier war eine letzte Stärkung angesagt, bevor die Gruppe über den Rachelsteig den Rückweg antrat.
Nach knapp zehn Stunden, 34 km und 1300 überwundenen Höhenmetern erreichten die Wanderer wieder den Parkplatz. Auch wenn das Wetter noch Luft nach oben ließ, hatten alle Teilnehmer diese Tour mit bester Laune gemeistert und festgestellt, dass auch Wanderungen im Bayerischen Wald eine echte Herausforderung darstellen können, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt.
Bericht: Tobias Moser
Fotos: Tobias Moser