Die Schneeschuhwanderung am Samstag, den 12. Februar, führte vom Parkplatz der Dreisesselalm am Fuße der ehemaligen Skipiste über die Kreuzbachklause und das Rosenauer Denkmal auf den Dreisessel sowie Hochstein.
Bei noch leicht eisiger Schneeoberfläche und der Aussicht auf bestes Wetter stapfte die Gruppe mit Tourenführer Tobias Moser gegen 8:20 Uhr, nach einem kurzen Briefing der Teilnehmer, los. Die erste kurze Pause gab es an der Kreuzbachklause, die sich in der Morgensonne ganz golden präsentierte. Das wurde gleichzeitig als Anlass genutzt, ein Gruppenfoto zu schießen, dank der als Stativ umfunktionierten Wanderstöcke.
Nach etwa einer Stunde erreichten die Schneeschuhgeher das Rosenauer Denkmal. Der Rastplatz an der Wasserscheide zwischen Donau und Moldau diente als weiterer Pausenplatz, da nun der Anstieg zum Dreisessel bevorstand. Entlang der tschechisch-deutschen Grenze und in kontinuierlicher Steigung führte der Weg direkt zum Berggasthof Dreisessel. Statt Einkehr gab es die mitgebrachte und wohlverdiente Brotzeit auf dem Plateau vor der Hütte.
Die aufziehenden Wolken über dem Dreisessel verkürzten die Pause und nicht jeder hatte anschließend noch Lust, bei den eisig glatten Stufen auf den Dreisesselfelsen zu steigen. Der Aufstieg und damit der Ausblick auf die umliegenden verschneiten Berge hatte sich dennoch gelohnt. Weiter führte der Weg zum Hochstein und der Bischof Neumann Kapelle.
Der Abstieg erfolgte über die ehemalige Skipiste zurück zum Parkplatz der Dreisesselalm. Die Wolken hatten sich wieder verzogen und erleichtert, aber in bester Laune, erreichte die Gruppe nach knapp 5,5 Stunden den Ausgangspunkt. Hier angekommen, fühlte es sich in der Sonne schon fast nicht mehr nach Winter an. Rechtzeitig zum Kaffeetrinken ging die Tour damit zu Ende. Dank der nahezu perfekten Bedingungen und den großartigen Teilnehmern konnte der Samstag um eine gelungene Schneeschuhwanderung bereichert werden.
Bericht: Tobias Moser
Fotos: Ortsgruppe