Für Montag , 14. Februar, sagte der Wetterbericht einen der letzten wunderschönen Sonnentage voraus. Aus diesem Grund befragte der Vorsitzende der Ortsgruppe Freyung, Josef Schwaiberger, die Mitglieder, ob Interesse bestünde, die wegen Schneemangels abgesagte Skitour vom 09.
Januar an diesem Tag nachzuholen Eine kleine Gruppe fand sich kurzfristig zusammen und startete ab Waldkirchen in Richtung Brennes am Großen Arber.
Am Parkplatz wurde die Ausrüstung komplettiert und alle Sicherheitsaspekte nochmals überprüft, dann ging es los Richtung Mooshütte und zum Kleinen Arbersee, den die Gruppe zuletzt über ein Waldstück im Auf und Ab erreichte. Der Kleine Arbersee mit dem Blick auf die „Natokugeln“ ist natürlich immer und zu jeder Jahreszeit ein Foto wert. Vorbei am Seehäusl verließen die Teilnehmer dann den See mit seinen beschaulichen Uferbereichen und schwimmenden Inseln, von denen aus dem Schnee und Eis des Sees nur noch einige karge Bäumchen herausragten. Auf dem Eggersberger Hütten-Schachten auf gut 1100 Metern Höhe wurde eine Trinkpause eingelegt, um anschließend über einen Rückeweg unterhalb der Enzianwiese und teilweise freies Gelände aufzusteigen bis zum Luchsplatzl auf 1300 Meter Seehöhe. Die letzten Höhenmeter hinauf zum Kleinen Arber auf 1384 m waren noch heftig und kräftezehrend.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und dem Umrüsten der Schier ging die Fahrt über fast freies und perfekt befahrbares Waldgelände vorbei an der Chamer Hütte bis zu den Loipen. Hier mussten die Felle wieder aufgezogen werden und es ging Richtung Großer Arber entlang der Forststraße bis zur Bodenmaiser Mulde. Um dieses recht steile Geländestück meistern zu können, musste noch eine kleine Trinkpause eingelegt werden und schon ging es hinein in die Mulde und die letzten Höhenmeter hinauf auf den Großen Arber auf 1456 m über dem Meer. Nach dem Umrüsten der Skier und der Ausrüstung ging die rasante Abfahrt auf den Pisten, vorbei an der Bergwachthütte, parallel zur Rodelbahn in den Sonnenfelsenweg und schließlich zum Parkplatz am Brennes , dem Ausgangspunkt der Tour. Nach so einem herrlichen Sonnentag mit besten Temperaturen fiel es allen Teilnehmern schwer, sich vom Großen Arber nach ca. 13 km und 650 hm im Aufstieg zu trennen.
Bericht: Josef Schwaiberger
Fotos: Ortsgruppe