Alpenverein auf Bergtour zum Königsschloss
Am Freitagmorgen trafen sich die Mitglieder der Ortsgruppe Freyung, um eine 2tätige Bergtour im Werdenfelser Land zu unternehmen. Über München und dem Kloster Ettal erreichten die Teilnehmer im Kleinbus den Festspielort Oberammergau, von wo aus die 1. Tour auf den Laber und das Ettaler Manndl bei herrlichem Wetter gestartet wurde. Entlang der „Großen Laine“ ging der Weg stetig bergan, bis dann nach etwa 2 Std. ein kurzer Brotzeitstop auf der Soila Alm einlegt wurde. Weiter führte der Weg über den Soilesee und zum Ettaler Manndl, bevor dann der Anstieg zum aussichtsreichen Labergipfel in Angriff genommen wurde. Nach kurzer Einkehr im Laberhaus und nach dem Studium der Wegekarten, entschied man sich für den Abstieg über den Aussichtspunkt „Schartenkopf“ (auf Oberammergau) und über die Laberalm. Glücklich und wohlbehalten kamen alle wieder am Parkplatz (Talstation der Laberbergbahn) an und freuten sich auf unser gebuchtes Hotel in Mittenwald.
Nach ½ stündiger Busfahrt und Ankunft in Mittenwald, dann die große Überraschung – das Hotel „Jägerhof“ hat geschlossen, obwohl unser Tourenführer noch ca. 10 Tage vor Anreise mit dem Inhaber des Hotels telefoniert hatte.
Nach mühevoller und langwieriger Quartiersuche, hat man dann doch noch eine Ferienwohnung in Scharnitz gefunden und die nette Inhaberin hat für die Teilnehmer auch umgehend noch in der benachbarten Gaststätte einen Tisch reserviert, so dass schnell alle Unannehmlichkeiten vergessen waren.
Am Samstag wurden alle dann mit einem Taxi zum Ferchensee gebracht, wo unser Aufstieg auf dem Schützensteig zum Schachen begann. Nach kurzer Rast in der Wettersteinalm wurde der letzte Teil der Wegstrecke zum Königshaus am Schachen fortgesetzt. Nach ca. 4 ½ Std. Aufstieg und in voller Erwartung auf eine Brotzeit ließen sich alle in der Gaststätte Schachenhaus nieder, bevor anschließend die Führung durch das Königshaus begann. Nach überwältigenden Eindrücken der königlichen Räume von König Ludwig II, drängt die Zeit und der 3stündige Abstieg begann, wo uns am Ferchensee noch ein „alkoholfreies“ Weizen erwartete, bevor uns dann das bestellte Taxi wieder zurück nach Mittenwald brachte. Nach einer 3 1/2 stündigen Fahrt kamen alle wohlbehalten gegen 22.00 Uhr in Waldkirchen an.
Text/Foto: Josef Schwaiberger